Neue Quartiere für die Fledermaus

Nürnberger Schülerinnen und Schüler übergeben selbstgebaute Fledermauskästen im Rahmen einer Biodiversitätsführung

09.06.2023-039

Seit 2013 konstruieren und bauen Schülerinnen und Schüler der Berufsschule 11 in Nürnberg im Rahmen eines Umweltbildungsprojektes der Regierung von Mittelfranken (Nist-)Kästen für Tierarten wie Haselmaus, Steinkauz, Mauersegler, Wendehals, Hornisse und in diesem Jahr auch für fliegende Säugetiere, die Fledermäuse. Die angehenden Schreinerinnen und Schreiner haben im Herbst letzten Jahres die Aufgabe bekommen, handwerklich und naturschutzfachlich hochwertige Quartiere für Fledermäuse zu bauen. Nach einer Einführungsveranstaltung mit Informationen zum Thema Biodiversität und den Ansprüchen der Fledermausarten an die Kästen, galt es für die Klasse das geeignete Holz auszusuchen sowie die Nistkästen zu entwerfen und zu bauen.

Die Ergebnisse werden nun von den Schülerinnen und Schülern im Rahmen einer Exkursion bei Kraftshof vorgestellt und ausgewählte Exemplare an die Projektpartnerin Kathrin Weber (Biodiversitätsberaterin des Landkreises Erlangen-Höchstadt) vor Ort übergeben. Die zweistündige Exkursion wird von ihr und Anna Reichart (Biodiversitätsbeauftragte der Regierung von Mittelfranken) geleitet und richtet den Blick auf die Lebensweise und Lebensräume der Fledermäuse – sowohl im Fauna-Flora-Habitat-Schutzgebiet „Irrhain“, einem idyllisch-verwunschenem Waldbereich bei Kraftshof, als auch im dörflichen Kontext.

Die Regierung von Mittelfranken lädt die Vertreterinnen und Vertreter der Presse und Medien zur Exkursion mit Fledermauskastenübergabe der Schülerinnen und Schüler ein. Die Veranstaltung findet statt am

 

Mittwoch, den 14. Juni 2023 von 10:00 bis ca. 12:00 Uhr.

Der Treffpunkt ist am Friedhofsparkplatz in Kraftshof (Lachfelderstraße 14, 90427 Nürnberg).

Anmeldungen senden Sie bitte an anna.reichart@reg-mfr.bayern.de.

Die oben genannte Veranstaltung findet im Rahmen des Umweltbildungsprojektes der Regierung von Mittelfranken statt. Das Projekt setzt beispielhaft die Bayerische Biodiversitätsstrategie, die 2008 ressortübergreifend vom Ministerrat beschlossen wurde, und das Biodiversitätsprogramm Bayern 2030 um und wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz finanziert.