Gedenkakt zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus 2024

Landtagspräsidentin Aigner: „Demokratische Parteien müssen sich radikalen Deportationsplänen entgegenstellen.“

Regierungspräsidentin und Regierungsvizepräsidentin von Mittelfranken
Regierungsvizepräsidentin Birgit Riesner (links) und Regierungspräsidentin Dr. Kerstin Engelhardt-Blum (Foto: Regierung von Mittelfranken)

MÜNCHEN.    Der Bayerische Landtag und die Stiftung Bayerische Gedenkstätten haben heute im Maximilianeum in einem gemeinsamen Gedenkakt an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. In diesem Jahr stand das Thema „Generationen des Erinnerns“ im Mittelpunkt des Gedenkens. Neben Landtagspräsidentin Ilse Aigner und Stiftungsdirektor Karl Freller sprach bei der Veranstaltung auch der Holocaust-Überlebende Abba Naor. Schülerinnen und Schüler des Gisela-Gymnasiums München gestalteten den Gedenkakt mit einer Performance zum Thema Antiziganismus mit. An der Veranstaltung nahmen auch die Überlebenden Franz Herzog von Bayern und Ernst Grube sowie zahlreiche Nachkommen von Überlebenden teil.

Landtagspräsidentin Ilse Aigner betonte in ihren Gedenkworten: „Wir wissen, wohin Faschismus führt – Hass, Rassismus, Antisemitismus, wahnhafte Ideologie. Aber wir wissen auch, wie es anfängt. Und wir sehen sie doch, die Anfänge. Es ist unerträglich, wenn sich jüdische Menschen nicht trauen, als jüdisch erkennbar zu sein. Deutschland muss sicher sein für Jüdinnen und Juden – nur dann ist unsere Heimat unsere Heimat!“

Weiter zum vollständigen Beitrag: Gedenkakt zu Ehren der Opfer des Nationalsozialismus 2024; Landtagspräsidentin Aigner: „Demokratische Parteien müssen sich radikalen Deportationsplänen entgegenstellen.“