Bayerisches Netzwerktreffen zur Berufsanerkennung in Nürnberg

Die Koordinierungs- und Beratungsstelle Berufsanerkennung (KuBB) der Regierung von Mittelfranken organisierte am vergangenen Mittwoch zum zweiten Mal das Netzwerktreffen  „ANERKENNUNG-IN-BAYERN – Vernetzt für eine anerkannte Zukunft“.

Anerkennung In Bayern
Das Team der Koordinierungs- und Beratungsstelle Berufsanerkennung (KuBB) der Regierung von Mittelfranken (Foto: Petar Miščević / Regierung von Mittelfranken)

Mehr als 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung ins Nürnberger Heimatministerium. Die über ganz Bayern verteilten Akteure, z. B. Außenstellen der Agentur für Arbeit, Anerkennungsberatungsstellen und Kammern, erhalten so einmal im Jahr die Gelegenheit, sich persönlich auszutauschen und zu vernetzen. Zudem bietet die Veranstaltung die Möglichkeit wichtige Neuigkeiten, Änderungen sowie Informationen aus dem Bereich der Berufsanerkennung gebündelt und adressatengerecht zu verbreiten.

„Wir werden in den kommenden Jahren immer mehr auf ausländische Fachkräfte angewiesen sein“, betonte Regierungspräsidentin Dr. Kerstin Engelhardt-Blum. Umso wichtiger sind zuverlässige Ansprechpartner bei der Anerkennungsberatung für unsere Betriebe, Arbeitgeber und natürlich für die Fachkräfte selbst.“

Zu Beginn der Veranstaltung informierte der Leiter des Referats „Digitale Auskunft zur Berufsqualifikation“ der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen, Herr Uğur Sevindik, über das neue Instrumentarium im Fachkräfteeinwanderungsgesetz, die Digitale Auskunft zur Berufsqualifikation (DAB). Ihm folgte der Leiter des Referats „Sachbearbeitung und Gleichwertigkeitsprüfung“ des Bayerischen Landesamts für Pflege, Dr. Andreas Bschleipfer, mit Informationen zur weiteren Kompetenzbündelung und Zentralisierung beim Landesamt für Pflege.

Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltung waren die Workshops, in denen die Beratungspraxis im Vordergrund stand. Fallbeispiele wurden erarbeitet und offen sowie produktiv diskutiert. Dadurch bestand die Möglichkeit die Vorgehensweise der einzelnen Stellen anhand konkreter Fälle zu vergleichen und den eigenen Erfahrungshorizont zu erweitern. Zudem boten die Workshops den Beraterinnen und Beratern einen Raum sich gegenseitig kennenzulernen, auszutauschen und zu vernetzen.